Europa / Deutschland / Hessen / Wiesbaden
Wir haben nun die beiden ersten Sessions unserer 1001-Serie erneut gesichtet, sortiert, entwickelt und können nun die Ergebnisse präsentieren. Wie immer fiel die Auswahl sehr schwer und wahrscheinlich wird sie sich in Hinblick auf die Möglichkeit, Bilder auch erwerben zu können, hin und wieder auch noch verändern...
Trotzdem sind wir auf Eure Meinung gespannt.
This is a little selection of our first fine art session in the lost mansion flat that we are allowed to use...
Wiesbaden
Hessen / Deutschland / Europa
ZLiebe Freunde von jo.art,
liebe Kunstinteressierte,
Am Sonntag sind wir Teil der Vernissage in der Wiesbadener Freien Kunstschule in der Friedrichstraße 7, einem Gruppenausstellungskonzept, das unterdessen zum fünften Male stattfindet:
„Who's next”
Das Projekt ermöglicht Künstlerinnen und Künstlern, sich in ein permanentes Wechsel-Ausstellungs-Projekt einzugliedern,
das mit seinem rollierenden Konzept ermöglicht, dass einzelne Werke immer wieder ausgetauscht und durch neue ersetzt werden können.
Mein Leben begann in den Sechzigern in Deutschland, als Sohn meiner Mutter, Dr. Jenny Schmidt-Kuhn, einer Ärztin, und meines Vaters, Gottfried Johannes Schmidt, eines Pfarrers und Seelsorgers.
Meine Großeltern waren, Ärzte, Pfarrer, künstlerisch Begabte.
Meine Vorfahren waren Handwerker, Bauern.
Ich fotografiere seit meinem sechsten Lebensjahr.
Unfassbar. Diese erlebte Zeit.
Meine ersten Aufnahmen machte ich vom Hinterhof meiner ersten Schulkameradin.
Nicht falsch verstehen: Es war wirklich der Hinterhof des Geschäfts ihrer Eltern. "Pelz Braun"; mit Schaukel.
Sie schenkte mir auch meinen ersten außerfamiliären Kuss. Das war beim Schaukeln in einer Waschschüssel.
Einer großen ovalen aus Kunststoff. Siebzigerblau. Wir schaukelten abwechselnd. Wir hatten ja sonst nichts. Wir waren früh kreativ.
Später - irgendwo zwischen meinem achten und elften Lebensjahr war ich bei einem Fotolaborkurs für Kinder. Wahrscheinlich initiiert von meinem Vater, der selbst ein Leben lang hervorragend fotografierte.
Ich habe alles vergessen, was ich in diesem Kurs lernte.
Später - schenkte mir meine Mutter meine erste Spiegelreflexkamera; eine "Revue". Ich liebte sie und fotografierte Bäume. Die liebte ich auch.
Das tue ich noch. Ich werde hoffentlich mal neben einem begraben.
Später - kam mein Mentor und sagte, ich solle seine Werke fotografieren. Er war Oberspielleiter am Theater, ich lernte so viel über Theater bei ihm und so viel bei anderen Größen, die heute kaum einer mehr kennt.
Ich wurde Sänger, Regisseur und Ausstatter.
Später - fotografierte ich die ersten Choreographien.
Selbst durch eine Tanzausbildung gegangen, erkannte ich schnell die Magie dieser Sparte, der sie ausübenden Menschen.
Ich bin Künstler, der großen Wert auf handwerkliches Können und große Allgemeinbildung legt.
Ich bin erzogen worden zu einem Menschen voll der ethischen und moralischen Grundwerte.